Bilder aus Arizona
Der (Rennkuckuck) ist das Wappentier des Staates Arizona. Er kann zwar fliegen, bleibt aber die meiste Zeit am Boden. So wird er gelegentlich von Autofahrern gesichtet, denen er mit eiligem Schritt über den Weg läuft. Typische Vögel sind auch Die wohl bekannteste Kaktusart im amerikanischen Südwesten (und im Norden von Mexico) ist der Saguaro. Die mächtigsten Exemplare werden mehr als 200 Jahre alt, wiegen über zwei Tonnen und entwickeln eindrucksvolle Formen. Der sehr langsam wachsende Saguaro-Kaktus blüht von April bis Juni, das erste Mal im Alter von 60 Jahren, wenn er etwa 2-3 Meter hoch ist. Die weißen und gelben Blüten sind bei Vögeln und Insekten beliebt Fotos: M.Taubitz Dies ist der bekannte und in Arizona verbreitete Seine Stacheln haben Widerhaken und man sollte ihnen daher nicht zu nahe kommen. Sehr verbreitet sind auch der und der Die einzige giftige Echse im Südwesten ist das Sie ist aber sehr scheu und wird nur selten von Besuchern gesehen. Auch vor dem und der sowie vor Klapperschlangen sollte sich der Mensch in acht nehmen. Die Tiere sind nur dann gefährlich, wenn sie gestört werden oder sich bedroht fühlen. Ein besonderes Erlebnis ist eine Fahrt auf dem Die landschaftlich sehr reizvolle Strecke entlang dem Salt River beginnt 50 km östlich von Phoenix am Fuß der Nach 27 km erreicht man Tortilla Flats und nach weiteren 32 km auf einer kurvenreichen Schotterstrasse über den Fish Creek Hill den Zwischen Phoenix und Flagstaff liegt diese frühindianische Behausung. Sie beherbergte in 20 Räumen etwa 12-15 Familien mit 50 Personen und wurde vor etwa 600 Jahren aus uns unbekannten Gründen von ihren Bewohnern verlassen. Noch älter sind die zahlreichen die es überall im Lande zu sehen gibt. In Arizona leben ca. 200 000 Indianer.Fast 30 % der Fläche Arizonas sind als Reservate für Indianer ausgewiesen. Das größte ist das Navajo Reservat mit 64.800 qkm im Nordosten. Aber auch in unmittelbarer Nähe von Phoenix gibt es mehrere Reservate. Die Indianer leben heute vorwiegend von Viehzucht, Tourismus und Kunsthandwerk oder sie arbeiten in den Städten. Nördlich von Flagstaff erheben sich die höchsten Berge Arizonas über die ca. 2000 m hohe Hochebene. Die San Francisco Peaks sind 3850 m hoch und fast das ganze Jahr über mit Schnee bedeckt. Man erkennt sie oft schon aus über 100 km Entfernung. Im Winter ist dort ein beliebtes Skigebiet. Der Grand Canyon ist das bekannteste Naturwunder Arizonas. Die ca. 1600 m tiefe Schlucht des Colorado River kann von mehreren Aussichtsplätzen am Südrand eingesehen werden. Auf dem Bright Angel Trail kann man in 4-5 Stunden den Colorado erreichen, der Aufstieg dauert wesentlich länger. Mehr Bilder vom Grand Canyon: Der Meteor Crater liegt 60 km östlich von Flagstaff und entstand durch den Einschlag eines Meteoriten vor etwa 50000 Jahren. Obwohl der Meteorit nur einen Durchmesser von etwa 30 m hatte, entstand ein 190 m tiefer Krater mit einem Durchmesser von 1,2 km. Es ist der am besten erhaltene Meteoritenkrater auf unserer Erde. Bei Tucson liegt das Forschungsprojekt Hier wurde versucht, in einem geschlossenen ökologischen System die Biosphäre der Erde nachzubilden. Acht Wissenschaftler haben auf einer Fläche von 1,275 ha zwei Jahre (1991-93) autark gelebt, d.h. ohne Zufuhr von Wasser, Lebensmitteln und Sauerstoff usw. von aussen. Das Projekt war nur teilweise erfolgreich, wird aber fortgesetzt. Phoenix ist die Hauptstadt von Arizona und Ausgangspunkt für Besucher. Der internationale Flughafen ist einer der verkehrsreichsten in den Vereinigten Staaten. Von Deutschland ist Phoenix am besten über Chicago, San Francisco, Los Angeles, Atlanta, Washington oder Dallas erreichbar
Fotos: M.Taubitz